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Hochschul-Kooperationen

Mitdenken erwünscht! Die Vitalisierung der stillgelegten Gaskugel als begehbares Kulturdenkmal ist eine reizvolle und vielschichtige Aufgabe, die wir nur gemeinsam mit versierten Partner*innen angehen können. Dabei arbeiten wir mit mittlerweile sieben Hochschulen zusammen. Die Lehrenden und die Studierenden beleuchten das Projekt DIE KUGEL aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln heraus oder auch fakultätsübergreifend interdisziplinär.

  • Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Dr.-Ing. Andrea Osburg (2021/2022): Im Studiengang "Methoden und Materialien zur nutzerorientierten Bausanierung" wurde eine Masterarbeit zum statischen, baustofflichen und bauphysikalischen Konzept für die denkmalgeschützte ehemalige Gaskugel in Freiburg angemeldet.

  • ETH Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Departement Architektur, Lehrstuhl Konstruktionserbe und Denkmalpflege, Prof. Dr. Silke Langenberg: Für Masterstudierende wurde eine Studienarbeit zur Freiburger Gaskugel ausgeschrieben (2022). Mögliche Bearbeitungsfelder sind die typologische Einordnung des Freiburger Kugelgasbehälters in Hinblick auf seine Form, Konstruktion und Strukturästhetik in einen überregionalen Kontext, und die Erarbeitung baukultureller Kriterien, die für eine denkmalverträgliche zukünftige Nutzung relevant sind, was auch geplante Neubauten umfasst.

  • FZM Freiburger Forschungs- und Lehrzentrum Musik, Prof. Dr. Dr. Claudia Spahn & Prof. Camille Savage-Kroll (institutionelle Partnerschaft, langfristig): Führungen, Workshops und andere Veranstaltungsformate sollen das Kugelgewölbe mit seiner speziellen Akustik hautnah erlebbar machen. Hier bietet sich für angehende Musikpädagog*innen und interdisziplinäre Studienprojekte ein außergewöhnliches Betätigungsfeld. Es ist zu erwarten, dass die Besucher*innen allen Generationen und unterschiedlichen gesellschaftlichen Milieus entstammen und ein entsprechend ausdifferenziertes Vermittlungsprogramm zu konzipieren ist. Die Gaskugel eignet sich auch deswegen in besonderer Weise für hochschul- und fakultätsübergreifende Seminare.

  • HfT Hochschule für Technik Stuttgart, Fakultät Architektur und Gestaltung, Prof. Harald Roser (2020): Vier Architekturstudenten entwickelten im Rahmen ihrer Masterarbeiten Entwürfe, wie man die stillgelegte Freiburger Gaskugel als Planetarium und Ausstellungshaus umnutzen und baulich erweitern könnte. Den ersten Impuls hatte das vom AK Gaskugel entwickelte Nutzungskonzept gegeben, aus didaktischen Gründen wurde aber die Aufgabenstellung beträchtlich erweitert. Die vier sehr sehenswerten Entwürfe wurden im Rahmen einer Abschlussausstellung im Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde in Freiburg präsentiert.

  • Hochschule für Musik, Freiburg, Institut für Neue Musik, Prof. Johannes Schöllhorn & Alexander Grebtschenko (institutionelle Partnerschaft, langfristig): Die Gaskugel stellt durch ihre besondere Bauform und ihre damit einhergehenden akustischen Eigenschaften ein einmaliges Experimentierfeld dar. Sie kann Forschungs-, Produktions- und Veranstaltungsstätte zugleich sein. Akustische Phänomene wie Schallreflexion, Nachhall, Laufzeitdifferenz-Artefakte etc. können in einer Extremform veranschaulicht werden.

  • Hochschule Macromedia, Freiburg (2021/2022): Unter der Leitung von Marco Schuler widmete sich im Sommersemester ein Kunstseminar Entwürfen zur Kunst im öffentlichen Raum an der Gaskugel. Eine der Ideen soll in Kooperation mit dem Planetarium Freiburg und dem AK Gaskugel öffentlich präsentiert werden: Das Projekt „Helios“ definiert die Gaskugel als Sonne und stellt maßstabsgetreu in der Umlaufbahn im Stadtgebiet symbolisch zwölf Erdkugeln auf.

  • Hochschule Offenburg, Labor für Medienökologie, Prof. Dipl.-Ing. Daniel Fetzner, Prof. Ephraim Wegner, Benjamin Schnitzer (Projektpartnerschaft, langfristig): Ambient Technologies wie Smartphones schaffen neuartige Umweltbezüge zwischen Mensch, Natur und Technik. Diese Gefügebildungen werden in Theorie und Praxis in Form von Textarbeit und medialen Versuchsaufbauten untersucht. Der Kugelkörper mit seiner speziellen Akustik erscheint in vielerlei Hinsicht gerade für künstlerische Präsentationen des Labors für Medienökologie besonders geeignet. Darin geht es immer wieder auch um die Kugel bzw. um die Dekonstruktion der Kugelvorstellung unseres Planeten.

Bild: Videostill aus dem Projekt "DE/GLOBALIZE", Labor für Medienökologie, Hochschule Offenburg. Quelle: http://fuchsfurz.deglobalize.com




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